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Hedingen, den 28. Mai 2001
Aufgrund einiger erfolgloser Anträge von Trudi Bortoluzzi (s: „96.06 1, Trudi Bortolluzzi") entschloss ich mich, ebenfalls einen Antrag für einen Transportdienst für Gehbehinderte zu stellen. Mit viel Aufwand forschte ich bei BTZ und andern Transportdiensten, um eine gute Diskussionsgrundlage zu schaffen. Ich wollte die Gründung des Transportdienstes nur in die Wege leiten, selber aber nicht beteiligt sein. So schrieb ich die Briefe „BriefT12" und „BriefT13". Die Gemeinden hätten die Möglichkeit gehabt, sehr billig zu einem der besten Behinderten-Transport-Konzepte zu kommen. Da Tixi Säuliamt bereits funktionierte, ging es nur noch um Transporte von Gehbehinderten innerhalb des Bezirks Affoltern. Es wurde oft nicht verstanden, dass Behinderte mit Rollstuhl und Behinderte ohne Rollstuhl von verschiedenen Transportdiensten bedient werden sollten. Dazu folgende Begründung:
Pro Infirmis, Pro Senectute und alle Gemeinden reagierten auf die Einladung und die Vorschläge überhaupt nicht. Zur Besprechung kamen ausser unseren Fahrern und einigen Behinderten nur ein Vertreter vom seinerzeitigen Behinderten-Tranport-Verband und Vertreter vom Roten Kreuz. Mit viel Diskussionen konnten Pro Infirmis und Pro Senectute für‘s Interesse an der Lösung des Problems gewonnen werden, allerdings waren sie sehr vorsichtig aus Angst, es könnte etwas kosten oder Mühe bereiten. Mit viel Aufwand konnten alle zusammen erreichen, dass die Angelegenheit an einer Gemeindepräsidentenkonferenz besprochen wurde. Laut Aussage von Herrn Grob, Obfelden und Herrn Jud, Hedingen waren die Gemeindepräsidenten der Meinung, sie würden über die Finanzierung von Tixi-Fahrten nach Lugano an Eishockeymaches beraten. Keiner der anwesenden Gemeindepräsidenten hatte nur die geringste Ahnung, worüber er beriet und entschied. Frau Enderli, die damals nicht dabei war, unterstellte mir später, ich hätte 100 000 Franken für das Tixi Säuliamt gefordert. Meine damals noch sehr grosse Achtung vor Gemeinderäten fiel in den Keller. Als ich 2 Jahre später zu einer Versammlung einlud, an der über die Zukunft von Tixi Säuliamt diskutiert werden sollte, lud ich die Gemeinderäte mit einem speziellen Brief in primitivem Politiker-Wahlkampfstil ein. Der Erfolg war grossartig. Die Politiker hatten zwar keine Freude, aber sie lasen den Brief, verstanden ihn, wussten nachher, was drin steht und reagierten, was mit einem normalen Brief nie möglich gewesen wäre. Nachher gab ich ihnen die normale Einladung und erklärte den Grund der ersten Einladung. Sie wissen allerdings nichts besseres zu tun, als ihre Stärke und Macht immer wieder neu zu beweisen bis praktisch das ganze Tixi Säuliamt vernichtet ist. Die jetzige sog. „Stiftung Tixi Säuliamt" hat mit dem seinerzeitigen Tixi Säuliamt fast nichts mehr gemeinsam. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Einladung an Gemeinderäte
Peter Oswald 8913 Ottenbach 17.März 1998
An die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte im Bezirk Affoltern
Einladung
Sehr geehrte Damen und Herren
Herzliche Gratulation! bald können Sie Jubiläum feiern. Bis am 3. September 1998 haben Sie 10 Jahre lang erfolgreich regelmässige Gemeindebeiträge an das Tixi Säuliamt verhindert. Wahrlich eine grossartige politische Meisterleistung!
Ich bin nun finanziell und gesundheitlich am Ende und stelle den Tixi-Betrieb am 6. September 1998 ein. Falls Sie nur wegen meiner Person oder wegen meiner Art, das Tixi zu führen, Beiträge verhindert haben; grundsätzlich aber bereit sind, unter der Bedingung, dass ich mich vom Tixi Säuliamt entferne, mind. Fr. 1.--pro Einwohner und Jahr zu bewilligen, lade ich Sie freundlich zur Liquidationsversammlung ein. Sie können natürlich auch kommen, wenn Sie sich irgend ein Reststück vom Scherbenhaufen ergattern wollen. Melden Sie sich bitte vorher bei mir an.
Sicher sind Sie stolz, das Tixi Säuliamt endlich beseitigt zu haben. Alle Aemtler Gemeinden zahlen regelmässig Beiträge an den Zürcher Verkehrsverbund, der sich weigert, im Amt Rollstuhlfahrer zu transportieren. Wie die ZVV-Kunden haben aber auch Rollstuhlfahrer ein Recht auf ein geeignetes öffentliches Transportmittel. Dieses Recht werden Sie nicht ewig ignorieren! Ab Oktober möchte ich mit einigen Rollstuhlfahrern in verschiedenen Aktionen die Bevölkerung auf die Unfähigkeit ihrer Politiker aufmerksam machen.
Mit freundlichen Grüssen
Einladung an andere
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