Peter Oswald (firma)tung-tekstil-bearbeidingmekatronikk
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Hedingen, den 28. Mai 2001
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Zu dieser CD *Motto * Annetta Serra und Sepp Nayer * Mobiliar-Versicherung * Das 2-Franken System * Pro Mobil * Das Zürcher Sozialwesen *
Annetta Serra war Stiftungspräsidentin und ist „Stifterin". Als Präsidentin hatte sie Einzelnunterschriftsberechtigung und damit scheinbar freie Entscheidungsmöglichkeit über die Stiftung Tixi Säuliamt. Sepp Nayer ist Stiftungspräsident und hat somit Einzelnunterschriftsberechtigung und damit scheinbar freie Entscheidungsmöglichkeit über die Stiftung Tixi Säuliamt. Beide haben aber nie viel selber entscheiden können und handeln nicht aus eigener Ueberzeugung. Nur so kann ich mir erklären, dass sie mich immer wieder anlogen. Vermutlich meinten sie jeweils ihre Versprechen ehrlich, durften sie aber nicht ausführen. Um diese beiden, die sich beide innerhalb ihren engen Möglichkeiten positiv fürs Tixi Säuliamt und die Behinderten einsetzen, zu schonen, versuchte ich jeweils an die entscheidenden Leute, die sich im Hintergrund verstecken, zu gelangen. Darum Briefe an Gemeinden usw.
Auch Herr Marty hat vermutlich selten aus eigener Ueberzeugung gehandelt. Der Nutzen von der Stiftung Tixi Säuliamt für seine Firma ist vielleicht nicht so gross, wie ich dargestellt habe, aber der Werbenutzen ist grösser als man gemeinhin annimmt. Darum haben wir jeweils ohne Betteleien so viele Spenden erhalten. Herr Marty hat vermutlich die Stiftungsräte im Interesse von Politikern beaufsichtigt. Er hat den Stiftungsräten geholfen, sich gegen ihre eigene Ueberzeugung durchzusetzen, darum seine Vollmacht. Vermutlich stammen die meisten Briefe von ihm. Er hat die Verbindung zum Anzeiger hergestellt. Vermutlich will er seine politische Karriere „abverdienen", die ihm im Geschäft grossen Nutzen bringen wird.
Wegen dem Fahrpreis von 2 Franken pro Rollstuhl und Fahrt wurde ich oft angegriffen. Das System war nicht meine Idee, sondern ich habe es bei der Gründung von Tixi Säuliamt von Tixi Zürich und Tixi Zug übernommen. Tixi Bern verlangte damals sogar 1 Franken pro Rollstuhl und Fahrt und der Verein Rollstuhlbus Zürcher Oberland fuhr mindestens noch sehr lange Zeit gratis. Die Erfahrung zeigte, dass das System auch bei einer Ausweitung der Fahrten auf unbeschränkte Distanzen funktionierte, weil die Behinderten nie Missbrauch trieben und je nach Strecke und ihren Möglichkeiten zahlten. So war ein gerechtes System vorhanden, das ohne Administration in sich selber funktionierte. Ein grosser Teil der Spenden kam jeweils von den Behinderten. In jedem Fall konnte dem Behinderten das Gefühl vermittelt werden, seine Fahrt gerecht und genügend bezahlt zu haben. Pro Mobil ist der kantonale Behinderten-Tranportdienst, der im Aufbau begriffen ist. Pro Mobil wurde ca. 10 Jahre lang geplant, ohne einen Behinderten zu transportieren. Wieviel Behinderte mit den dazu verwendeten Steuergeldern hätten professionell transportiert werden können, soll sich jeder Leser selber ausmalen. Seit Anfang dieses Jahres transportiert Pro Mobil in einem relativ kleinen Teil des Kantons Behinderte, resp. es vermittelt die Transporte, da es selber ja nie Transporte ausführen wird. Es vermittelt nur und verschiebt Steuergelder. Auch wenn Pro Mobil einmal den ganzen Kanton bedienen wird, deckt es nur einen kleinen Teil der Transporte ab: Freizeitfahrten bis ca. 15 km mit Einschränkungen wegen Anzahl der Fahrten und Verdienst des Behinderten (s.a. „Promobil"). Ein Affoltemer hätte schon Mühe, in die Stadt Zürich in den Ausgang zu fahren, da die Strecke schon eher zuweit ist. Die wichtigen Fahrten zur Beschäftigung und zur Ausbildung werden auch dann meistens weder von der IV noch von Pro Mobil übernommen. Trotzdem wird Pro Mobil mehr bringen, als auf den ersten Blick ersichtlich ist: solange es nur mit professionellen Transportunternehmungen zusammenarbeitet, handelt es flexibler und bietet den Behinderten innerhalb seinem Rahmen so mehr, als die trägeren Freiwilligen-Transportdienste. Die professionelle Arbeit ermöglicht eine qualitativ bessere Bedienung der Behinderten und verlangt weniger „Dankbarkeit". Nun besteht aber auch die Absicht, Freiwilligen-Transportdienste ins Pro Mobil einzubeziehen, um zugunsten der Verwaltungen von Pro Mobil und den Freiwilligen-Tranportdiensten Geld zu sparen. Dies muss unbedingt vermieden werden damit die beschränkten Kapazitäten der Freiwilligen-Transportdienste für die vielen Fahrten frei bleiben, die von Pro Mobil nicht abgedeckt werden. Sonst bedeutet Pro Mobil trotz den sehr hohen Kosten für den Steuerzahler eine grosse Verschlechterung der Situation für die Behinderten. Im September 2004 hat Pro Mobil eine starke Einschränkung seiner Leistung ab 2005 bekanntgegeben, trotzdem sein Angebot schon vorher weit unter dem ursprünglich dem Steuerzahler versprochenen ist.
Das Zürcher Sozialwesen ist geprägt durch eine riesige Unmenge von Institutionen, Organisationen, Stiftungen und Vereinen, die untereinander zu einem undurchdringlichen Dickicht vernetzt sind. Die zur Verfügung stehenden Mittel werden in diesem Dschungel kreuz und quer hin- und hergeschoben, wobei an jeder „Haltestelle" einiges hängenbleibt. Für den Hilfebedürftigen, der auf die Mittel angewiesen wäre, bleibt schlussendlich nur noch wenig übrig, trotzdem das ganze Sozialwesen für den Steuerzahler sehr teuer ist. Der Vorteil dieses Systems besteht darin, dass viele gutbezahlte Stellen besetzt werden können. Das System ist aber ein Teufelskreis. Weil sich kaum noch jemand im Dschungel zurechtfindet, werden laufend neue Institutionen, Organisationen, Stiftungen und Vereine gegründet, die dem Hilfesuchenden mit Beratung und Vermittlung im Dschungel einen Schritt weiter helfen, wobei natürlich zu Lasten des Hilfesuchenden auch dort wieder etwas hängenbleibt. Eine Wohltätigkeitsorganisation gilt als „sauber", wenn die Verwaltungskosten 10% des Umsatzes nicht übersteigen. Diese 10% beziehen sich aber nur auf jeweils eine Organisation. Wenn z.B. für eine Leistung 5 Organisationen hintereinander vermitteln, so können bei als gut befundenen Organisationen 41% Verwaltungskosten entstehen. In der Praxis muss nur die erste Organisation die 10% einhalten, da nur sie auf den Geldgeber angewiesen ist. Die folgenden Organisationen werden ja sowieso bedient. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass das ganze System unglaubwürdig wird. Beim heutigen Rechtstrend sind genug Argumente zum Sparen vorhanden, die Sparmassnahmen sind aber meist wieder zu Lasten des sozial Schwachen, da er jeweils den „Rest" erhält.
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